Straßenbau

Der Straßenbau nimmt vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Kassen eine besondere Stellung ein. Vorhandene Straßen wurden zumeist nach den vor Jahrzehnten gültigen Regeln der Technik errichtet, sind aber mittler-weile ganz anderen Belastungen ausgesetzt. Das gesteigerte Verkehrsaufkommen (insbesondere Schwerlastverkehre) erdrückt die Straßen zunehmend, so dass diese den Belastungen nicht standhalten können und zum Teil erheblichen Schaden nehmen. Dadurch entstehender Sanierungsbedarf schmälert die Ressourcen für Neubaumaßnahmen, welche der Entlastung dienen sollen. Diese Negativspirale kann nur durch sorgfältig erarbeitete Bedarfsermittlungen, das Setzen von Prioritäten und nachhaltiger Planung durchbrochen werden.


Wir vom Ingenieurbüro Mirko Molt richten unser Augenmerk besonders auf wirtschaftliche Aspekte bei der Straßenplanung. Für Ihre beste Entscheidung stellen wir alle technisch erdenklichen Varianten gegenüber, bewerten objektiv und erörtern diese mit Ihnen. Unsere Straßenbauplanung beschränkt sich nicht nur auf Trassierungen, Querschnittsausbildung und Straßenentwässerung, sondern vielmehr steht die Nachhaltigkeit durch ganzheitliche Betrachtung im Vordergrund – und das bei geringstmöglichen Kosten. Wir verfügen über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz im Bereich von Planungen im Bestand, auch bei anspruchsvollen Topografien.

Als Teilbereich der Fachdisziplin Straßenbau bietet das Ingenieurbüro Mirko Molt auch städteplanerische Leistungen an. Die Qualität einer Umbauplanung und / oder die Neugestaltung einer Innenstadt (insbesondere einer Fußgängerzone) muss sich heute an der Kaufkraftsteigerung des vor Ort tätigen Einzelhandels messen lassen. Hierbei müssen technisch notwendige sowie gestalterische und ästhetische Aspekte eine optimale Symbiose eingehen. Vor diesem Hintergrund stellen Innenstadtmaßnahmen sehr hohe Ansprüche an die frühzeitige Einbeziehung aller Projektbeteiligten (Stadtverwaltung, Versorgungsträger, örtliche Wirtschaft etc.), um eine frühe Sensibilisierung aller Betroffenen für die Maßnahme zu erreichen, die Koordination zu optimieren und hierdurch letztlich die Umsatzeinbußen der Einzelhändler während der Bauphase zu minimieren. Hinzu kommt in den letzten Jahren zunehmend die Forderung nach innovativen Ansätzen zur Straßenentwässerung z. B. im Sinne einer multifunktionalen Flächennutzung. Hierbei werden Verkehrstrassen ganz bewusst so angelegt, dass sie als zusätzlicher Retentionsraum und / oder Notentwässerungsweg dienen. In Neubaugebieten trägt dieser Ansatz in Verbindung mit weiteren Maßnahmen dazu bei, dass nach entsprechenden Niederschlagsereignissen möglichst viel Niederschlagswasser im Gebiet zurückgehalten wird bzw. nur sehr geringe Regenmengen aus dem Gebiet abfließen. In Kombination mit Dachbegrünung und Erhöhung des Vegetationsanteils im Siedlungsgebiet wird so die Wasserhaushalts-bilanz verbessert und die Klimaresilienz erhöht (Prinzip der Schwammstadt).