Überplanung eines Bestandsgebietes nach dem Prinzip der Schwammstadt (2024 - 2024)
Sämtliche LP der HOAI, Entwurfsvermessung u. Bauüberwachung
Die Stadtverwaltung wollte in einem bestehenden Siedlungsgebiet eine Hinterlandbebauung ermöglichen und plante hierzu ein B-Plan-Änderungsverfahren. Das Plangebiet stellt sich als Wohngebiet dar. Die zu Wohnzwecken genutzten Grundstücke haben überwiegend Übertiefe. Sie sind ca. doppelt so lang, wie breit. Dieser Umstand soll genutzt werden, um das Hinterland zu arrondieren und Wohnbauland im Sinne einer Nachverdichtung zu schaffen. Die hieraus erwachsenden Problemstellungen hinsichtlich der Entwässerung und Wasserhaushaltsbilanzierung wurden ingenieurtechnisch untersucht.
Das Gebiet hat eine Ausdehnung von ca. 10,6 ha und weist eine max. Höhe von ca. 338 mNHN im nord-westlichen Bereich und eine min. Höhe von ca. 349,5 mNHN im süd-westlichen Bereich des Plangebietes auf. Das Gefälle liegt zwischen ca. 0,5 % im nord-östlichen und 7,8 % im süd-westlichen Bereich.
Im Umfeld des Plangebietes befindet sich ein Vorfluter ca. 700 m in süd-westlicher Richtung vom Plangebiet entfernt.
Das Plangebiet befindet sich nicht in einem Überflutungs- und/oder Überschwemmungsgebiet, so dass weitere diesbezügliche Untersuchungen auch nicht erforderlich waren.
Die Entwässerung im Bestandsgebiet ist komplett als Mischsystem angelegt. Es sind Beton-Rohre mit den Durchmessern DN 300 bis DN 800 am Gebietsauslass verbaut. Die max. Durchflussleistung der letzten Haltung beträgt 1.806,5 l/s.
Folgende Randbedingungen waren neben den zuvor genannten Faktoren bei der Konzeptentwicklung / Planung zu berücksichtigen: