Klimaresilienter Umbau einer Fußgängerzone (2023 - 2024)
LP 3-7
Das Umbauvorhaben in der Fußgängerzone zielt darauf ab, durch Trennung von Schmutz- und Reinwasser sowie eine klimaresiliente und städtebauliche Neugestaltung die Aufenthaltsqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Innenstadt zu verbessern. Im hochversiegelten Bereich der Innenstadt wird eine nachhaltige Grundlage für eine zukunftsfähige Entwicklung geschaffen. Die Umgestaltung umfasst nicht nur die technischen Anforderungen der grauen Infrastruktur (wie Feuerwehr, Verkehrslast, Inklusion, Kirmes), sondern auch die Einbindung der blau-grünen Infrastruktur. Oberirdisch werden Maßnahmen wie Regenwasserabkopplung, Baumrigolen, Begrünung und Verdunstung integriert, um die Aufenthaltsqualität an heißen Tagen zu steigern. Diese Maßnahmen erfordern umfangreiche unterirdische Bauarbeiten, um die notwendige blau-grüne Wassertechnik zu installieren.
Insgesamt werden 14.150 m² Fläche vom Kanal abgekoppelt und der Versickerung zugeführt. Zudem entstehen rund 3.860 m² entsiegelte Vegetationsflächen mit etwa 62 neuen Bäumen sowie etwa 2.000 m² teilentsiegelte Flächen für das Aufenthaltsband. Außerdem werden ca. 3.630 m² Dachflächen abgekoppelt und teilweise über einen Oberflächenabfluss den Pflanzstandorten und dem Ausstattungsband zugeführt.